Umwelt-Radweg

Umwelt-Radweg am Flughafen: tolle Ausblicke und spannende Erkenntnisse

Entdecken Sie bei einer Radtour rund um den Flughafen München, welche Maßnahmen der Flughafen zum Schutz der Umwelt sowohl innerhalb als auch außerhalb des Flughafenzauns ergreift. Radfahrer genießen die Aussicht auf den Airport und erfahren Details zur Net Zero-Strategie des Airports, Wissenswertes über das Vogelschutzgebiet, über Lärmschutz, Luftgütemessungen, Honigmonitoring oder das eigene Blockheizkraftwerk.  

Der Umwelt-Radweg verläuft auf einem Rundkurs von circa 18 Kilometern entlang der Nordallee und der Vorfelder sowie der südlichen Start- und Landebahn - überwiegend auf Schotter- und asphaltierten Straßen.

Radweg-Daten:

  • Streckenlänge gesamt: circa 18 km
  • Dauer: 2 bis 3 Stunden
  • Anstieg: 72 m
  • Abstieg: 72 m
  • Schwierigkeit: leicht

Übersichtsplan: Das sind die Stationen des Umwelt-Radwegs

QR-Codes scannen & Hintergrundinfos erfahren

An den verschiedenen Stationen entlang des Radwegs stehen Schilder, die mit einem QR-Code versehen sind. Nutzer können den QR-Code mit ihrem Smartphone einscannen und landen dann auf  der Flughafen-Website mit Hintergrundinformationen.



Die Tour für Ihr Navi

Wer sich vorab oder unterwegs einen Überblick über die verschiedenen Stationen des Umwelt-Radwegs verschaffen will, kann sich eine Übersichtskarte und die Koordinaten der Stationen downloaden (mit Klick auf die Stationen landen Sie direkt in einer digitalen Karte).

Wenn Sie das Kartenmaterial unterwegs offline beziehungsweise ohne WLAN-Zugang nutzen möchten, können Sie sich im App-Store eine passende Navigations-App sowie die Geodaten der Tour (als GPX- oder KMZ-Datei) auf Ihr Smartphone downloaden. 


 


Karte des Umwelt-Radwegs und Koordinaten zum Download

Geodaten für Navigations-Apps zum Download

Das sind die Stationen des Umwelt-Radwegs:

Erweiterung Terminal 1

  • Gesamtfläche von 95.000 Quadratmetern 
  • Senkung der CO2-Emissionen um 50 Prozent 
  • Pre-Conditioned-Air-Anlagen zur effizienten Flugzeugklimatisierung

Zum Thema

Satellit

  • Um 40 Prozent geringere CO2-Emissionen als bestehende Terminalgebäude
  • Hohe Energieeffizienz durch 4,5m Klimafassade und LED-Beleuchtung
  • Pre-Conditioned-Air-Anlagen zur effizienten Flugzeugklimatisierung

Zum Thema

Impressionen

S-Bahn-Tunnel

  • Baubeginn: September 2018
  • Bessere Schienenanbindung nach Osten und Takterhöhung
  • Eingriffe in die Natur und Landschaft werden vollständig kompensiert oder ersetzt

Zum Thema

Ausgleichsfläche

  • Kompensation und Ersatz unvermeidbarer Eingriffe
  • Wiederherstellung und Steigerung der Artenvielfalt
  • Weit über 500 Hektar Ausgleichs- und Ersatzflächen

Zum Thema 

Zum Thema Naturschutz und Biodiversität

Lärmschutz

  • Lärmmessung mit 16 stationären und 3 mobilen Stationen
  • Lärmarme Flugverfahren und lärmdifferenzierte Landegebühren
  • Lärmschutzhalle am Triebwerksprobelaufstand

Zum Thema

Quellen des Fluglärms

Wassermanagement

  • Sparsamer und verantwortungsvoller Umgang
  • Brauchwassernutzung
  • Gewässerschutz und -überwachung

Zum Thema

Flugzeugenteisung

  • Wiederaufbereitung und Wiederverwendung von Enteisungsmittel
  • Recyclinganlage bereits seit 1992 in Betrieb
  • Recyclingquote über 50 Prozent

Zum Thema

Net Zero-Strategie

  • "Net Zero" bis spätestens 2035

  • Emissionen werden um mindestens 90% reduziert

  • Die letzten maximal 10% entziehen wir aktiv und dauerhaft aus der Atmosphäre

Zum Thema

LabCampus

  • Geothermie mit oberflächennahem Grundwasser zur Klimatisierung der Gebäude

  • Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen auf den Dächern

  • Auszeichnung des Lab 48 mit dem „KlimaKulturKomeptenz“-Zertifikat für Energieeffizienz und Barrierefreiheit

Zum Thema

Feuerwehr-Übungsplatz

  • Zwei Feuerwachen auf dem Campus 
  • Regelmäßige verpflichtende Übungen für höchste Sicherheit
  • Moderner und umweltfreundlicher Übungsplatz

Zum Thema Feuerwehr-Übungsplatz

Zum Thema Feuerwehr

Honigmonitoring

  • Rund 45 Bienenvölker an sechs Standorten
  • Monitoring von Vitalität, Entwicklung und Honigqualität
  • Erster Honig eines deutschen Flughafens mit EU-Bio-Siegel und deutschem Bio-Siegel

Zum Thema

Vogelschutzgebiet

  • Wiesen um die Start- und Landebahnen als Teil des Europäischen Vogelschutzgebiets „Nördliches Erdinger Moos“
  • Vogelschutzgebiet als Heimat für 40 gefährdete Vogelarten
  • Flughafenwiesen als eines der drei bedeutendsten Brutgebiete des Großen Brachvogels in Bayern

Zum Thema

Hochwasserschutz

  • Effektives Konzept aus Rückhaltung

  • Grabensystem im Süden und Osten

  • Neue Lebensräume für Flora und Fauna

Zum Thema Hochwasserschutz

Zum Thema Artenvielfalt


Luftgüte

  • Zwei stationäre und eine mobile Luftgütemessstation
  • Online-Übertragung aktueller Luftgütemessungen
  • 12 Biomonitoring-Messpunkte in der Region

Zum Thema


Biber

Eine Biberfamilie hat hier an der Goldach ihr Revier. Mit seinem typischen platten Schwanz auch Kelle genannt -, Schwimmhäuten an den Hinterfüßen und seinem extrem dichten Fell ist der streng geschützte Biber [Castor fiber] ausgezeichnet an seine semiaquatische Lebensweise angepasst. 

Das Revier einer Biberfamilie umfasst je nach Qualität 1 - 3 km entlang eines Fließgewässers in dem im Durchschnitt zwei bis vier Wohnbauten angelegt sind. Der aufmerksame Beobachter wird diese, aber vor allem auch die auffallenden Spuren seiner Nageaktivitäten hier im naturnah gestalteten Teil der Goldach entdecken können.

Fuhrpark

  • Ausbau des Fuhrparks mit Elektrofahrzeugen
  • Kontinuierliche Erprobung alternativer Treibstoffe
  • Einsparpotenzial von über 10.000 t CO2 pro Jahr

Zum Thema


.

Energiezentrale (West)

  • Effiziente Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung
  • Erzeugung von Strom, Wärme und Kälte
  • Zusätzliche regenerative Fernwärme des Biomasse-Heizkraftwerks Zolling

Mit einem zukunftsorientierten Energiekonzept, zwei Energiezentralen und dem hauseigenen Blockheizkraftwerk (BHKW) deckt der Flughafen München den Großteil seines Energiebedarfs umwelt- und klimafreundlich selbst. Durch modernste Technologie und Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung spart das BHKW jährlich rund 40.000 Tonnen CO2 ein.

Dafür treiben rund um die Uhr sechs große, mit Erdgas betriebene Verbrennungsmotoren jeweils einen Stromgenerator an. Das BHKW am Flughafen München hat eine elektrische Erzeugungsleistung von rund 25 Megawatt – genug, um theoretisch 50.000 Privathaushalte mit Strom zu versorgen.

Die Abwärme aus dem BHKW dient in der kühlen Jahreszeit als Heizwärme. 80 Prozent der benötigten Heizwärme können somit abgedeckt werden. Die Fernwärme, die über das Heizkraftwerk Zolling zugekauft wird, wird außerdem zur Hälfte im dortigen Biomasseheizkraftwerk CO2-neutral erzeugt. Im Sommer nutzt der Flughafen die Abwärme des BHKW zu Kühlzwecken.

Neben der Stromversorgung aus dem BHKW ist der Flughafen München an zwei öffentliche Hochspannungsnetze angeschlossen.

Die Energiezentrale West beherbergt das komplette BHKW sowie die fünf Absorptionskältemaschinen und zwei zusätzliche Turbokältemaschinen. Sie versorgt die Start- und Landebahnen, die gesamte zentrale Zone (Airport City) und alle Abnehmer westlich davon mit Strom und Kälte sowie den gesamten Flughafen mit Wärme.

Parallel läuft der Ausbau erneuerbarer Energien auf dem Campus. So wurde beispielsweise eine Photovoltaik-Anlage mit einer installierten Leistung von 1,13 MW Peak auf dem Parkhaus P51 installiert. Weitere Photovoltaik-Anlagen mit mehreren Megawatt Leistung sind in Planung.

Energiezentrale West

Ihr Ansprechpartner im Flughafen München Konzern